Das Wort Kaleidoskop kommt aus dem griechischen und heißt zu deutsch "Schönbildseher".
Ein Kaleidoskop ist ein optisches Spielzeug, bei dem sich unregelmäßig liegende bunte Glasstückchen
oder ähnliches durch Spiegelung in einem Prisma (Winkelspiegel) zu einem Bild zusammensetzen.
Dieses Bild ist meist ein sechseckiger Stern. Die Naturphänomene bei dem Kaleidoskop sind:
Streuung, Brechung und Reflexion
Das Kaleidoskop wurde im Jahre 1818 vom schottischen Adligen Sir David Brewester erfunden. Das
Kaleidoskop ist das jüngste Familienmitglied unter den "Guck-skopen". Sir David Brewester war
Professor in Edinburgh. Er verdiente eine Menge Geld an den Kaleidoskopen. Ursprünglich dachte
Webster, dass das Kaleidoskop ein nützliches Instrument sein würde, doch es wurde nur ein
Spielzeug. In Paris wurden in den siebziger Jahren 60.000 Kaleidoskope in einem Monat verkauft. Das
Kaleidoskop war das Spielzeug des 19. Jahrhunderts. Doch es hatte auch einen großen Nutzen:
Teppichweber und Künstler bedienten sich der großartigen Muster um Bilder zu malen und Teppiche zu
weben.
Das größte Kaleidoskop der Welt, der "Erdturm", war bis zum 25. September 2005 auf der
Weltausstellung in Japan zu bewundern. Es handelt sich um einen 47 m hohen Turm, an dessen
kugelförmiger Decke sich ein Farbenspiel mit mehr als 40 Meter Durchmesser befindet. Das in die
Glaskuppel des Turms einfallende Sonnenlicht wird vermittels einer komplizieren Anordnung von
Spiegeln nach mehrfachen Umleitungen auf drei rotierende Glasscheiben reflektiert. Es entstehen die
für Kaleidoskope typischen sich ständig verändernden, ineinander übergehenden symmetrischen
Muster, die von der Eingangshalle aus betrachtet werden können.
Kaleidoskop
Bewege Deine Maus über das
Kaleidoskop und erfahre mehr.
Verändere die Formen und
Bewegung.
Schau zu, wie immer neue Bilder
entstehen.